Montag, 24. November 2014

Deutschland und die Justiz, eine sehr unglückliche Verbindung

Vor ein paar Tagen wurde in München einer verurteilt, der Mann schrieb auf einer Internetseite: „Der Islam ist wie ein Krebsgeschwür, das die (noch) freien Völker dieses Planeten zersetzt und nach und nach mit dem Gift dieser brandgefährlichen, intoleranten, frauenfeindlichen, gewalttätigen und machthungrigen Ideologie infiziert.“

http://www.blu-news.org/2014/10/08/muenc...lam-verurteilt/

Auf Facebook hatte der Bestsellerautor Akif Pirincci („Deutschland von Sinnen”) am 10. Juli einen vorgelegten Gesetzesentwurf der SPD, Grünen und Piraten kommentiert. Der Entwurf sieht vor, dass „antimuslimische Straftaten” ähnlich wie die antisemitischen und rassistischen Akte unter Hasskriminalität einordnen werden sollen. Pirincci kritisierte daraufhin in der ihm eigenen drastischen Art die „bestialische Gewalt” und „atemberaubende Rückschrittlichkeit” des Islam in einem Facebook-Posting. Dies brachte dem Autor eine Anzeige wegen Volksverhetzung und eine Vernehmung durch den Staatsschutz ein.

http://www.blu-news.org/2014/10/10/akif-...en-islamkritik/

Wenn Mohammedaner Juden ins Gas skandieren oder Scheißdeutschland brüllen, bleibt "unsere" Justiz inaktiv.


In einer Fernsehsendung nannte Jutta Ditfurth den Polit-Aktivisten Jürgen Elsässer einen "glühenden Antisemiten". Dies darf sie nicht. 
Das Münchner Gericht begründete dies folgendermaßen: 
 "Ein glühender Antisemit in Deutschland ist jemand, der mit Überzeugung sich antisemitisch äußert, mit einer Überzeugung, die das Dritte Reich nicht verurteilt und ist nicht losgelöst von 1933-45 zu betrachten, vor dem Hintergrund der Geschichte".
In Deutschland beginnt Antisemitismus erst mit der Vergasung von 6 Millionen Juden. Alles darunter ist eine Ordnungswidrigkeit! 

Islamkritik kann sehr schnell zu einer Verurteilung führen, Antisemitismus wird praktisch nicht verfolgt.

Deutschland im Jahre 2014

Ich schäme mich dafür! 

PS: 
Martina Navrátilová sagte in einem Interview einmal, dass Deutschland mit seiner Justiz ein Problem hat. Man kann ihr bis heute nicht widersprechen. Deutschland und die Justiz sind eine sehr unglückliche Verbindung, um es höflich auszudrücken.


Die gestrige Jauch-Sendung, Thema Putin

Als ich gestern die Jauch-Sendung sah, dachte ich zeitweise, dass ich im falschen Film sitze.

Einzig Rolf Biermann war ein Lichtblick. Gleich zu Beginn, als von einem kalten Krieg gefaselt wurde, nannte er den "kalten" einen heißen Krieg. Wir haben bereits einen heißen Krieg, sagte er mit Nachdruck und bekam keinen Widerspruch.

Warum Alexander Graf Lambsdorff dabei war, wissen die Götter, wenn er während der Sendung ein Kabel gehalten hätte, wäre er zumindest für etwas nützlich gewesen. 

Gabriele Krone-Schmalz traktierte uns Jahrzehnte mit ihren Berichten aus der Sowjetunion und gestern machte sie damit munter weiter. Die Krim sei von Putin gar nicht annektiert worden, sondern die Krim habe sich selber abgespalten. Na Bravo!

Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums, war auch so ein Highlight in der Sendung, zuerst meinte er, dass die Sanktionen nichts bringen, warum Russland in der jetzigen Schieflage ist, danach fragte keiner. Wozu auch?
Anschließend relativierte Platzeck seinen Unsinn, den er vor ein paar Tagen verzapfte und predigte tapfer seine Appeasement-Politik.
Unterstützt von Krone-Schmalz hob er Willy Brandts Ostpolitik hervor, die für das friedliche Zusammenleben mit den Russen verantwortlich war.

Den Höhepunkt an Blödheit läutete Krone-Schmalz ein, mit ihrer Erkenntnis, dass die europäische Außenpolitik nicht in die Hände der Osteuropäer fallen dürfe. Irgendwer nannte dann noch den NATO-Doppelbeschluss und Platzeck und Krone-Schmalz waren sich einig, dass ein erneuter Zusammenbruch Russlands ganz aber auch wirklich ganz schrecklich sei. Dies war der Moment, bei dem ich mich fragte, spinne jetzt ich, oder die im Fernsehen.

Zum Ende der Sendung sprach Biermann, zum Entsetzen von Günter Jauch, noch wahre Sätze.
Sinngemäß sagte er, dass Putin, wie Hitler, ein waschechter Diktator ist, der selbst für die simpelste Wirtschaftspolitik zu blöd sei, er (Putin) sei nicht einmal fähig, eine Autobahn zwischen St. Petersburg und Moskau zu bauen. Bingo - dass saß!