Freitag, 22. August 2014

Gender, Gender, Geldverschwender

Sprache und Gleichberechtigung: Gender, Gender, Geldverschwender

Studentenwerke in Baden-Württemberg sind ab sofort out, sie heißen jetzt Studierendenwerke. Der Beschluss der Landesregierung kostet ein paar hunderttausend Euro. Das Netz schäumt - über Gender, Geld und Grün-Rot.
Daniel Kastner | SPON | 22.08.2014


Grün-Rot ist ein echter Glücksfall für Baden-Würtemberg! Endlich wird man nicht mehr gezwungen Studentenwerke zu sagen, sondern Studierendenwerke. Das hätte die CDU nie und nimmer so hingebracht!

Man kann Grün-Rot gar nicht genügend danken, endlich wurde diese Lücke bei Geschlechtergerechtigkeit beseitigt.
Es gibt Politiker, denen macht die Altersarmut, die Ukraine, die schlechten Ergebnisse der Schulen, das Gesundheitssystem, der Euro, der NSU-Skandal usw., Sorgen. 

Grün-Rot lässt sich von diesem Gedöns aber nicht irritieren. Es werden konsequent die Dinge abgeschafft, die uns schon immer belasteten. 

Leider gibt es in Baden-Würtemberg richtige Geizhälse, die diese fulminante Genderentwicklung nicht nur als unnötig (wie ein Kropf) betrachten sondern denken dabei auch noch an den schnöden Bimbes. Was für undankbare Kleingeister!
Jan Sellner von den Stuttgarter Nachrichten schreibt heute (22.08.2014):

Das Problem ist: Das Ganze macht eine Riesenarbeit und ist teuer. Für neue Etiketten, Briefköpfe, Broschüren, Beschriftungen, die Umstellung von Internetseiten, Änderungen im Grundbuch und korrekter Bekleidung von Mensamitarbeitern fallen teils sechsstellige Beträge an. Man könnte sich, vorsichtig ausgedrückt, eine bessere Verwendung des Geldes und sinnvollere Tätigkeiten vorstellen. Für diese nutzlose Form der Beschäftigung hält die deutsche Sprache ebenfalls eine Redewendung bereit: Den Schnecken auf die Schwänze schlagen, bis sie bellen. Leider ist sie nicht geschlechtsneutral.

So sind sie halt mal - die Schwaben!

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