Montag, 8. Dezember 2014

Politik heute

Für die jetzigen Verwerfungen mache ich unsere schwachen Politiker, die wir seit Jahren in Europa haben, verantwortlich. Franz Josef Strauss hat mal gesagt, dass Everybody's Darling schnell everybody's Depp werden kann. Dies wird heute total ausgeklammert.

Mit fehlen Persönlichkeiten wie de Gaulle, Adenauer, Carlo Schmid und andere Politiker aus dieser Zeit. Heute haben wir größtenteils nur noch mainstreamgerecht, hingeschliffene, rückgratlose  Blablas! Schlimm ist es, dass sich diese Blablas gegen Realpolitiker nahezu in allen Parteien durchsetzen.

In den Talkshows können sie gscheit schwadronieren aber sonst nicht viel.
Sitzt mal jemand in den Talkshows, der was zu sagen hat, dann wird er sofort von dem ebenfalls zurecht geschliffenen Moderator unterbrochen. Nur nichts konkretes!

Für die EU-Schuldenkrise sind hauptsächlich Schröder, Chirac und Berlusconi verantwortlich. Ihre Aufgabe wäre es gewesen, den 2. Teil  der Währungsunion, die Wirtschaftsunion  (siehe Vertrag von  Maastrich) mit Leben zu erfüllen. Statt hier die nötigen Schritte durchzusetzen, wurde nur Blabla-Politik betrieben. Verantwortliche Politik war den drei selbstverliebten Gockeln zu stressig.
Heute zahlen wir dafür. Für die drei Narzissten  ist immer noch Partytimeangesagt!

Seit einigen Jahren kommt es zu Rekorden bei den Steuereinnahmen, trotzdem wird uns eingebleut, dass noch mehr Steuereinnahmen nötig ist. Da verlangten die Grünen eine satte Steuererhöhung und in Bayern forderten die Bierzeltbewegten eine Maut. Sie ist noch gar nicht beschlossen, schon ist sich die Politik einig, dass diese in Bälde erhöht werden muss.

Sind wir alle verrückt geworden, ist Deutschland zu einem Irrenhaus verkommen?

Der arabische Frühling wurde von uns nicht als Chance gesehen, er wurde eigentlich, mit Ausnahme von Libyen, als ein Vorfall gesehen oder behandelt, als ob dieser in einer fremden Galaxys stattfand.

Unsere oberste Devise war die Nichteinmischung und ja nicht unsere Interessen dort zu vertreten.
Schließlich stehen wir, moralisch gesehen, ja gefühlte 150 Stockwerke über den Rest der Welt.

Stattdessen lauschten wir selbstgefällig unserer obersten moralischen Kompetenz, der scheinheiligen Frau Käßmann zu. Nichts ist gut in Afghanistan, geiferte die edelste Moralistin aller Zeiten und ergriffen pflichteten die Deutschen, die sich für gut und besonders anständig halten, bei.

Ja nicht einmischen, alles vergessen und so schnell wie möglich verzeihen, ist das heutige Credo der Deutschen.

In Ex-Jugoslawien hat man sich eingemischt und dort stehen seit 1999 Stabilisierungsstreitkräfte, der Erfolg kann sich sehen lassen.

Den Libyer haben wir Stabilisierungsstreitkräfte versagt. Heute dominieren dort diverse Islamisten-Gruppen. 

Als ich zu Beginn der Aufstände in Syrien ein ähnliches militärisches Eingreifen (Flugverbot und Blauhelmsoldaten) wie in Libyen forderte, wurde ich im Netz als Kriegsteiber beschimpft.
Heute, 300'000 Tote später sind Millionen Syrer auf der Flucht und über 200'000 Syrer werden zu uns kommen.

Waren wir Deutsche früher Weltmeister beim umbringen von Menschen, sind wir heute Weltmeister beim zugucken, wenn anderswo getötet wird.
Mit welch einer Nonchalance wir selbst bei den grausigsten Morden zugucken, sah man auch in Grosny, die Parole Gas statt Anstand war damals en Vogue und man lies Putin gewähren, wie er gerade Lust und Laune hatte, Gerd Schröder gab, mit seinen "lupenreinen Demokraten" praktisch Putin einen Persilschein für dessen Untaten in Tschetschenien.  Das er sich heute nur noch schwer bremsen lässt, ist nur logisch!

Heute betreiben wir eine Appeasement-Politik in alle Richtungen, bloß nicht einmischen und wenn andere zu Hunderttausende krepieren, wie in Ruanda und Dafour geschehen.
Nichts ist gut in Deutschland! 
Unterlassene Hilfe gehört sich für Christen nicht, Frau Käßmann!

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