Donnerstag, 4. Dezember 2014

Meine Antwort an Jakob Augstein

In der Zeit, als Augstein, auf Initiative von Henryk M. Broder, auf die Liste der Top-Ten der antisemitischen/antiisraelischen Verunglimpfungen landete, war ich im Augstein-Forum vermutlich der einzige User, der offen schrieb, dass ich Broder nicht widersprechen kann. Schwuppdiwupp war ich gekickt. 

Heute sendete (per Rundmail) mir Jakob Augstein folgende Werbung:

Liebe Community-Mitglieder,

endlich - und das meine ich Ernst - können wir Ihnen den Freitag auch als digitale Ausgabe anbieten. Den Wunsch unsere Inhalte auch den Lesern zur Verfügung zu stellen, die gerne papierlos und digital lesen, gab es schon sehr lange. Jedoch ist die Entwicklung einer App für einen kleinen, unabhängigen Verlag immer auch mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden.

Umso größer ist nun die Freude Ihnen der Freitag digital vorzustellen, welches als responsive WebApp für alle Endgeräte (PC/MAC, Smartphone und Tablet) optimiert ist. Übersichtlich, gut strukturiert und für Sie komfortabel zu bedienen.

Bereits am Mittwochabend können Sie alle Artikel der neuen Ausgabe lesen und haben als Digital-Abonnent Zugriff auf alle digital erschienenen Ausgaben. Als kleines Schmankerl stehen Ihnen außerdem die aktuellen Sendungen von Augstein und Blome zur Verfügung.

Nutzen Sie jetzt unser Testpaket und lesen Sie fünf Wochen der Freitag digital zum Preis von vier!

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Entdecken der digitalen Ausgabe!

Herzlich, Ihr


Jakob Augstein, Chefredakteur

Aus Jux schrieb ich folgende Antwort:

Werter Herr Augstein!

Da ich kein Israelkritiker sein will und Broder nicht widersprechen kann, wurde meine Community-Mitgliedschaft von Ihnen gekündigt.
Ferner lese ich gerade die Autobiographien von zwei bösen Juden und da ich nicht will, dass ich die beiden bösen Juden mir noch böser  vorkommen, kann ich Ihr generöses Angebot leider nicht annehmen.

Wäre es nicht wichtig, wenn Sie ein paar Ausgaben kostenlos an die friedlichen Muslime, die unlängst "Juden ins Gas" skandierten, zusenden würden, damit deren Israelkritik eventuell einen intellektuellen Touch erhalten?

Herzlichst, Ihr 


Claus Brandstetter,  Nichtisraelkritiker



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